Das Ende der Samurai
Dienstag, 12. April 2016
( in Zusammenfassung )
1868-1877
Zurzeit der Aufstände der ehemaligen Bushi(Samurai)
Der Bürgerkriegsheld Hauptmann Nathan Algren ist seit dem großen Indianerfeldzug von General Cruster ein von Schuldgefühlen geplacktes Wrack. Er bekommt das Angebot, die japanische Armee zu modernisieren und auszubilden, da die Samurai sich unter der Führung des Regionalfürsten Katsumoto gegen die modernen Einflüsse der westlichen Welt und gegen die Berater des Kaisers erheben. Algren wird immer mehr klar, das die Samurai als "leicht" zu besiegen erscheinen, da sie keine Feuerwaffen benutzen, wie einst die Indianer.
In einem Wald stellt sich die kaiserliche Armee Katsumotos Truppen. Die Schlacht endet in einer verheerenden Niederlage, in der die kaiserlichen Truppen aufgerieben, Sergeant Gant getötet und Algren schwer verwundet wird. Nachdem er sich nur mit einer Lanze gegen ein Dutzend Samurai wehrt und einen berühmten Krieger tötet, gibt Katsumoto den Befehl, Algren nicht zu töten, sondern gefangen zu nehmen. Über den Winter hält sich Algren nun im japanischen Dorf des Daimyo Katsumoto auf und wird dort von Taka, der Schwester Katsumotos, deren Mann er in der Schlacht getötet hatte, gepflegt. Katsumoto sucht immer mit Ruhe Gespräche mit Algren, da er von ihm lernen möchte. Er wird von Uijo ausgebildet, der ihm mit massiver Ablehnung begnete. Bei einem Ninja-Angriff schließlich rettet Algren Katsumoto und seiner Familie das Leben und gewinnt dadurch den Respekt der Samurai.Bei Frühlingsbeginn bringt Katsumoto Algren persönlich nach Tokio zurück. Während Algren ein neues und weitaus besseres Heer mit modernen Waffen in Tokio vorfindet, sucht Katsumoto seinen Herren, den Tenno auf. Trotz seines Widerstandes ist Katsumotos Ehrerbietung gegenüber seines Herren äußerst hoch, wie es der Bushido(Weg des Kriegers) vorschreibt. Katsumoto kämpft nicht aus persönlichen Motiven, sondern zum Schutz des japanischen Volkes vor zu vielen und zu schnellen Veränderungen. Er will die japanische Kultur erhalten. Doch der Kaiser ist schwach und der eigentliche Herrscher ist Omura, der massiv von den Veränderungen profitiert, da er z.B. die Eisenbahn baut, die die wirtschaftliche Entwicklung in Japan enorm beschleunigen würde. Omura möchte den Anführer der Samurai aus dem Weg räumen und plant seine Ermordung. Dies verhindert Algren jedoch. Mit Grahams Hilfe verschafft er sich Zutritt zu Katsumoto, befreit ihn und überredet ihn zur Flucht. Algren schließt sich nun endgültig den Samurai an, weil er seit seinem Aufenthalt in Katsumotos Dorf auch Taka und deren Söhne in sein Herz geschlossen hat. Gemeinsam bereiten sie sich auf die aussichtslose Schlacht gegen die kaiserlichen Soldaten vor. In dieser Schlacht fallen alle Samurai im Gatling-Gewehr- und Geschützfeuer, nur Algren überlebt schwerverletzt. Er hilft dem schwer verwundeten Katsumoto, Seppuku (ritualistierte Art des männlichen Selbstmords) zu begehen. Daraufhin begibt er sich zu dem jungen Kaiser Mutsuhito,schenkt ihm Katsumotos Schwert und kann ihn überzeugen, seinem Berater Omura entgegenzutreten sowie ein bereits ausgehandeltes exklusives Waffen-Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten in letzter Sekunde abzusagen. Graham, dem Algren seine Tagebücher übergeben hatte, um daraus ein Buch zu machen, berichtet, Algrens weiteres Schicksal nach der Audienz sei nicht bekannt und man vermute, dass er entweder gestorben oder in sein Heimatland zurückgekehrt sei.